Taxischein doch für Jedermann

Fahrten zur stationären Aufnahme

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Taxischein doch für Jedermann

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Gepostet: 17.10.2009 - 15:04 Uhr  ·  #1
In diesem Jahr konnte ich unser soziales System mal ausgiebig testen. Unfreiwillig!
Da wurde zu Beginn doch glatt vom behandelnden Arzt behauptet, man bekomme keinen Taxischein für eine Fahrt ins Krankenhaus. Nach mehrmaligem bohren bei der Kasse, stellte sich heraus, das nur ambulante Fahrten nicht erstattet werden.
Fahrten bei Aufenthalt im Krankenhaus schon.

Das macht immerhin bei einer Entfernung von ca. 100 km (Haus zu Haus) 100 Euro pro Fahrt. Da ich 6 mal im Krankenhaus war sinds mit Hin -und Rückfahrt ca. 1200 Euro.
Wie sollte man das wohl als Halbtagskraft finanziehren? Kredit aufnehmen für das Taxigeld?
Ich muß schon sagen, dass hier die Ärzte leicht unterbelichtet sind bzw. keinen Bock haben sich zu informieren.

Jedesmal mußte ich mit dem Fuß aufstampfen, um den Taxischein zu bekommen.

Also, nicht locker lassen.....die Kasse zahlt!

Gruß vom Admin
Klaus
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Re: Taxischein doch für Jedermann

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Gepostet: 17.10.2009 - 16:08 Uhr  ·  #2
Gute Nachrichten !

Hauptsache, viele lesen Deinen Hinweis und lassen sich nicht abwimmeln !

Man lernt nie aus.

Der Klaus
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Re: Taxischein doch für Jedermann

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Gepostet: 17.10.2009 - 23:37 Uhr  ·  #3
Du kannst sicher sein, dass viele die Beiträge lesen und auch diesen. Das Forum steht auf Platz 1 bei google und auch in anderen Suchmaschinen ist es gut gelistet.

Es werden noch weitere sehr interessante Beiträge folgen, aber mit geht's just wie dir: Ich habe ein schwebendes Verfahren und da sollte man sich doch leicht bedeckt halten, bis die Sache abeschlossen ist.

Also, gespannt sein auf die Fortsetzungen....lach!
Grüße von Brigitte
CO-Admin
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Re: Taxischein doch für Jedermann

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Gepostet: 18.10.2009 - 09:29 Uhr  ·  #4
Hallo

Eigentlich ist der "Normalo" Mensch immer der Dumme.
Weil der nicht immer genau weis, was man bekommen kann.

Aber die Ärzte wissen schon, wer was und wann beantragen darf.
Nur wird niemand darauf hingewiesen.

Ist wie beim Sozialamt und dergleichen.
Jede Einrichtung hat ja die sogenannten Statuten, wo drinne steht
wer was bekommt in welcher Situation, aber die werden sich hüten,
den normalen bürger zu sagen, was er bekommen kann.
Und so wird auf dem Rücken der Bürger das Geld eingespart.

Und sowas beflügelt mich fast zu der Annahme
das die,wo nichts sagen, die vieleicht einen Bonus bekommen.


Gruß vom Co/mandante 8-)
Klaus
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Re: Taxischein doch für Jedermann

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Gepostet: 18.10.2009 - 14:41 Uhr  ·  #5
Mahlzeit !

Da gebe ich Dir Recht. Die tun alle so, als ob es ihr Geld ist ! Logisch, damit sinnlos umgehen darf man nicht. Aber was die genannten Institutionen anstellen, grenzt schon oftmals fast ans Illegale.

Es wird mit jedem Cent geknausert, egal wo. Und am Jahresende geht’s in die Vollen. Da muss das Geld, dass übrig ist, schnell ausgegeben werden. Sonnst wird es im kommenden Jahr um die übrig gebliebene Summe gestrichen.

Hier ein klassisches, aber trauriges Beispiel. Einige Dörfer weiter wird eine dieser berühmten „Straßenschikanen“ errichtet. Auf der Bundesstraße. Nach dem Ortseingang kommt eine relativ scharfe Linkskurve, wo man sowieso nur max. 30Km/h fahren kann, um nicht von der Straße zu donnern.
Genau vor dieser Kurve am Ortseingangsschild wurde die Schikane in ganz schmaler „S“ Form, aber sehr lang gezogen, hingebaut. Ein LKW mit Anhänger knallt immer gegen die Bordsteine dieser Insel oder fährt gleich die Verkehrszeichen darauf platt, weil diese Schikane zwar sehr monströs, aber nicht angekündigt wird.

Kostenpunkt für das Ding : zwischen 60 – 70.000 Euro !

Wenn man aus dem Dorf kommt, beschleunigt man nach dem Ortsausgangsschild und knallt, ohne Vorwarnung in diese sehr gemein angelegte Schikane und kommt sofort ins Rudern, um nicht über die Bordsteinkante zu fahren und quer über diese Insel in den Gegenverkehr zu kommen.
Nachts ist es ganz schlimm !
Das Resultat dieser am Jahresende geplanten Fehlinvestition : Soweit bekannt 2 Tote und haufenweise zu Schrott gefahrene PKW und LKW ! Von den Verkehrsunfällen ganz zu schweigen.
Dann wurde vor der Einfahrt in den Ort ein gelbes Warnblinklicht hingestellt und Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder aufgestellt. Vom Dorf heraus wurde nicht gewarnt.

Das Endresultat : Diese Schikane wurde für rund 30.000 Euro abgetragen und der alte Zustand wurde wiederhergestellt. Natürlich musste die Stelle wieder neu asphaltiert werden und das war auch mit Sperrung der B – Straße verbunden.

Der Planer dieser „Schikane“ ist aber noch in Amt und Würden. (soweit mir bekannt)

Tja, das ganze Jahr über auf Sparflamme Geld vergeben und dann auf einen Ruck das böse erwachen. Das kann man verallgemeinern.

Mit freundlichen Grüßen
der Klaus
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