Krisenzeit und Bewältigung

Klaus
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Krisenzeit und Bewältigung

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Gepostet: 25.10.2008 - 12:46 Uhr  ·  #1
Hallo ! Diese Mail habe ich gerade erhalten und möchte sie hier gleich an Euch weiterreichen. Sehr interessante Lektüre !

"Ich nehme an, dass niemand ernsthaft daran glaubt,
dass die globale Finanzkrise wirklich aufgefangen werden soll.

Das könnte man auch gar nicht mehr, weil jedwede reale Substanz und Leistungsfähigkeit verbraucht ist. In einer Giergesellschaft lebt man immer über die Verhältnisse und die Erschöpfung ist unausweichlich (siehe Kondratieff-Zyklen*). Burn Out nennt man das in der Medizin. Real liegt die Wirtschaft samt echter Arbeitsplätze schon länger am Boden (siehe im Internetz Egon W. Kreutzer mit seiner akribischen Auflistung aller verlorenen Arbeitsplätze seit 2002, rund 5,2 Mio.). Hingegen ist derselbige für eine Hyperinflation und den letztendlichen Zusammenbruch des jetzigen Geldsystems bereitet, ähnliches raunen mittlerweile sogar die "normalen" Aktienhändler (höre Dirk Müller, einen der bekanntesten Aktienhändler in Frankfurt im Deutschlandradio Kultur am 14.10.2008).

Unternehmen und marodierende Kommunen weisen bis auf Einzelfälle nur deswegen noch Gewinne aus, weil sie entweder Tafelsilber verscherbeln (siehe die trügerische Schuldenfreiheit von Düsseldorf und Dresden) oder aus wilden Spekulationsorgien als vorübergehende Gewinner hervorgingen. Doch das System wird sie alle "fressen", denn es ist "Schlachtfest" angesagt. Bevor das Schuldengeldsystem und sein Zinseszins unkontrolliert implodiert, wird es gesteuert, mit Gewinn- und Machtmaximierung in den Abgrund geführt.

Warum wohl meinst Du, hat man die große Lehman-Bank Pleite gehen lassen, wenn davor, und noch mehr danach, reichlich Gelder für die Stabilisierung anderer Banken freigesetzt wurden?

Wieviel Unruhen, Bürgerkrieg oder auch Krieg das letztlich bedeuten mag, spielt für sinnvolle Entscheidungen Hier und Jetzt eine untergeordnete Rolle.

Es genügt zu wissen, dass wir vermutlich ähnliche Zeiten wie 1929, nur länger und gewaltiger vor uns haben. Nun kann man davor die Augen verschließen, das mag dem Leben eine angenehmere Note bis zum bösen Erwachen geben. So verhält sich auch der durchschnittliche Schwerkranke. Wer alternativ bereit ist, mit seinem Leben abzuschließen, den bewundere ich für seinen Gleichmut und sein hohes Maß an innerer Reife. Wer hingegen spirituelle Sehnsüchte nach wirklich Neuem hat und dazu auch noch die Lust und den Antrieb, ein Weilchen länger auf diesem Planeten zu weilen, wird sich für das kommende Lebensumfeld rüsten. So düster es sein mag, es bietet zugleich nicht weniger Chancen, selbst wenn kein Stein auf dem Anderen bliebe.

In diesem Zusammenhang biete ich all denen in diesem Verteiler, die im Laufe der letzten Jahre eine IST-Klärung bei mir gemacht haben an, sich für einen weiteren Verteiler anzumelden. Hier werde ich konkrete Anregungen dazu geben, wie man sich innerlich, spirituell und äußerlich auf die wirren Zeiten vorbereiten kann. Das ist ein Thema, das mich seltsamerweise so ganz nebenbei schon seit vielen Jahren beschäftigt, ohne dass ich lange Zeit dafür einen Grund hätte nennen können.

Mir geht es hier, wie Du vielleicht ahnst, nicht darum, eine Survivalstrategie auf Rambo-Niveau zu vermitteln. Ich verbinde damit weitaus mehr, daher auch die Grundvoraussetzung der IST-Klärung. Für mich beinhaltet diese Zeit wie jeder einzelne Augenblick eine spirituelle Chance. Und wenn die Wirren so groß werden, wie es den Anschein hat, dann ist die Chance nicht weniger groß. Warum also, wenn uns das Leben lässt, sollen wir die vermutlich Jahre währende Schwäche des sterbenden Systems nicht als Sprungbrett für ein wirklich weg-weisend neues Miteinander nutzen?

Sicher ist das angedeutete Szenario für mich übrigens erst dann, wenn es tatsächlich eintritt. Und sollte ich mich nach vielen Jahren der Beobachtung der Vorgeschichte täuschen, dann werde ich gerne mit denjenigen lachen, die mich jetzt vielleicht belächeln.

Andererseits würde ich durchaus mehr als nur eine Träne der großen Chance eines echten Wandels nachweinen - denn an eine neue Kultur, die aus der bestehenden heraus wächst, glaube ich schon lange nicht mehr. Ich habe einfach zu wenige Menschen kennengelernt, die die inhalierten Werte der modernen sinnverdrehten Gesellschaft abstreifen konnten. Bricht hingegen die ständige Reaktivierung der alten Muster durch das altvertraute Umfeld zusammen, dann verändert das die Perspektive gewaltig.

Aus Chaos und Verwirrung entsteht neue Ordnung. Nur durch Chaos und Verwirrung, sprich die Auflösung alter Sichtweisen und Handlungsmuster, gelangt ein Kranker auf ein höheres Niveau, das Heilung zur Folge hat. Ohne Chaos hingegen hält jeder an den bekannten Strukturen fest.

Wer also die Voraussetzung für den weiteren Verteiler erfüllt und sich vorbereiten will, melde sich einfach mit einer kurzen Nachricht bei mir.

Mit einem herzlichen Gruß in einer zwar dunklen aber nicht weniger spannenden Zeit!"

Uli

Uli Mohr

Institut für Gesunden Menschenverstand

Tel: 08862-911795

Fax: 08862-911-826

Elektronische Post: gesunder@menschenverstand.net



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